KHK und Herzinfarkt
Die koronare Herzkrankheit (KHK; ICD-10: I25) ist eine Erkrankung, bei der es zu einer Sauerstoff-Minderversorgung des Herzmuskels aufgrund einer Verengung der Herzkranzgefäße kommt.
Die häufigste Ursache dafür ist die Atherosklerose (Arteriosklerose, Arterienverkalkung) der das Herz versorgenden Gefäße.
Sie wird auch als chronische ischämische Herzkrankheit bezeichnet.
In Deutschland leiden etwa 1 Millionen Menschen an einer koronaren Herzkrankheit. Sie stellt die häufigste Todesursache dar.
Die KHK kann unterteilt werden in:
- Latente KHK, ohne Symptome
- Manifeste KHK, mit den Symptomen Angina pectoris, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt
Grunderkrankung des Herzinfarktes ist die Koronare Herzkrankheit (KHK) - eine Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) der Herzkranzgefäße.
Bei einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) kommt es infolge einer Durchblutungsstörung des Herzens zum Absterben von Herzmuskelgewebe.
Die Zerstörung des Herzmuskelgewebes ist irreversibel, die abgestorbenen Zellen können nicht erneuert werden und werden durch funktionsloses Narbengewebe ersetzt.
Jedes Jahr sterben ca. 240.000 Menschen in Deutschland an Herzinfarkt. Etwa die Hälfte aller Patienten versterben im Laufe eines Jahres nach dem Herzinfarkt.
Die wichtigsten Risikofaktoren für die KHK und somit für den Herzinfarkt sind:
- Diabetes mellitus
- Hypertonie
- Fehlernährung
- Fettstoffwechselstörung (Hypercholesterinämie)
- Übergewicht / Adipositas
- Bewegungsmangel
- Nikotin, übermäßiger Alkoholgenuß
- Stress
- Depression
Gerne beraten wir Sie zu Ihrem individuellen Herzinfarktrisiko, so dass Sie durch gezielte Maßnahmen dieser Erkrankung vorbeugen können.