Praxis & Medizin

Viel TV - wenig Grips? | Studien

Viel Fernsehen und Bewegungsmangel mindern die kognitive Leistungsfähigkeit

In einer Langzeitstudie des Northern California Institute for Research and Education wurde an knapp 3250 jungen Erwachsenen der Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum, sportlicher Betätigung und dem Abschneiden bei Kognitionstests untersucht.

zu Studienbeginn (1985) betrug das Durchschnittsalter der Teilnehmer 25 Jahre. Alle 5 Jahre wurden die Fernsehgewohnheiten erfragt, alle 2 Jahre die Freizeitaktivitäten. 25 Jahre später führte man bei allen Teilnehmern ausführliche Kognitionstests durch.

Von allen Teilnehmern identifizierte man bei 16% besonders geringe körperliche Aktivität, etwa 11% waren Vielfernseher (mehr als 3 Stunden täglich). Sowohl die Bewegungsmuffel als auch vor allem die Vielfernseher schnitten in den Tests signifikant schlechter ab als die übrigen Teilnehmer, Sportverächter mit gleichzeitig hohem Fernsehkonsum  (ca 3,3%) schnitten am schlechtesten ab.

Fazit: Wer als junger Mensch viel vor der Glotze sitzt und sich wenig bewegt hat bei Kognitionstests das Nachsehen

Quelle: JAMA Psychiatry. Published online April 13, 2016. doi:10.1001/jamapsychiatry.2016.0088

<link http: archpsyc.jamanetwork.com>archpsyc.jamanetwork.com/article.aspx

Für Ihre Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Dr. med. Andreas Asch, Ihr Hausarzt in Stuttgart
Facharzt für Allgemeinmedizin