Schwedische Forscher suchten mittels schwedischem Patientenregister nach allen 40-85jährigen, die zwischen 2001 und 2012 einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten. Von den Herzinfarktpatienten waren 5,7% und von den Schlaganfallpatienten 4,8% Hundebesitzer.
Bis 2012 hatten die alleinlebenden Hundebesitzer nach Herzinfarkt ein um 33% niedrigeres Sterberisiko im Vergleich zu Menschen ohne Hund. Bei den alleinlebenden Schlaganfallpatienten war das Sterberisiko mit Hund um 23% erniedrigt. Lebten zusätzlich ein Partner oder Kind mit im Haushalt war der Effekt geringer: 15% Risikoreduktion bei den Herzinfarktpatienten und 12% bei den Schlaganfallpatienten.
Für Herzinfarktpatienten war das Risiko für einen weiteren Infarkt um 7% reduziert.
Die Forscher konnten jedoch eine Kausalität nicht bestätigen, weil der Faktor Rauchen nicht berücksichtigt worden war.
Fazit: Möglicherweise helfen Hunde das Sterberisiko nach Herzinfarkt oder Schlaganfall zu reduzieren.
Quelle: https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/CIRCOUTCOMES.118.005342
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Dr. med. Andreas Asch, Ihr Hausarzt in Stuttgart
Facharzt für Allgemeinmedizin