Praxis & Medizin

Infarktwetter

Bei Kälte wird es gefährlich

Schwedische Forscher haben in der SWEDEHEART-Studie für 274000 Patienten die metereologischen Bedingungen am Tag ihres Herzinfarktes ausgewertet.

Die Herzinfarktrate war höher an Tagen mit niedrigen Temperaturen, niedrigem Luftdruck, hoher Windgeschwindigkeit und kurzer Sonnenscheindauer.
Den höchsten Einfluß hatte die Temperatur: unter 0 °C traten mehr Herzinfarkte auf, ab 3-4°C ging die Rate langsam zurück, pro Anstieg um 7,4°C sank sie um knapp 3%.

Auch bei großem Unterschied zwischen minimaler und maximaler Tagestemperatur war die Herzinfarktrate erhöht.

Fazit: Kaltes Wetter kann die Herzinfarktneigung erhöhen.

Quelle: https://jamanetwork.com/journals/jamacardiology/article-abstract/2706610

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Dr. med. Andreas Asch, Ihr Hausarzt in Stuttgart
Facharzt für Allgemeinmedizin